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Antonia Baehr (D)
Lachen
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60% Performance
29% Komposition
11% Zwerchfell


Ein ungewöhnliches Selbstporträt. Antonia Baehr hat sich zum Geburtstag von Freunden Partituren ihres eigenen Lachens gewünscht und sie zum Ausgangspunkt ihrer Arbeit gemacht. „Lachen“ ist eine Forschungsreise, eine Komposition verschiedenster Arten des Gelächters, ein Lachvergleich inklusive Lachsalven-Rekordversuch und Lachplatte. Eine Mischung aus Versuchsanordnung, Vortrag, aber auch sehr körperlicher Performance, die zwar von einem Selbstporträt ausgeht, das Phänomen des Lachens als individuelles und einzigartiges Erkennungsmerkmal aber sehr rasch infrage stellt.
In ihren Arbeiten untersucht die Choreografin, Regisseurin, Performerin Antonia Baehr immer aufs Neue den Live-Charakter des Theaters und ist dabei fasziniert von den Konventionen der vierten Wand. Ihre Performances drehen sich um Persönlichkeitskonstruktionen im Allgemeinen, vor allem aber immer wieder um die Frage nach männlicher und weiblicher Identität, die sie zu verschmelzen oder gar aufzulösen versucht.
In „Lachen“ erforscht sie nun das Lachen als eigenständige Ausdrucksform, abgekoppelt von allen Pointen, Umständen und anderen Ursachen. Stattdessen betrachtet sie die Sache selbst: den Klang und die Form, die Musik, die Choreografie, den Rhythmus und die Geste. Komik ist nicht ihr Ziel, aber Lachen ist bekanntlich eine soziale Praxis, deren kollektiver Wirkung man sich schwer entziehen kann.


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Lachen Workshop

Antonia Baehr (D) Biografie


Produktion make up productions
Koproduktion Les Laboratoires d’Aubervilliers & Les Subsistances (Lyon)
Mit Unterstützung durch Kulturverwaltung des Landes Berlin und Ausland (Berlin)


Österreichische Erstaufführung
Fr 02/10, Sa 03/10, 21.30

70’

Talk im Anschluss an die 2. Vorstellung

EUR 16 / EUR 10



Dom im Berg
Konzept, Interpretation, Komposition & Choreografie Antonia Baehr

Nach Partituren von Naima Akkar, Lindy Annis, Bettina von Arnim,
Antonia Baehr, Ulrich Baehr, Frieder Butzmann, Valérie Castan, Manuel Coursin, Nicole Dembélé, Nathan Fuhr, Sylvie Garot, Frédéric Gies, Christian Kesten, Heather Kravas, Antonija Livingstone, Andrea Neumann, Stefan Pente, Isabell Spengler, Steffi Weismann, William Wheeler, Henry Wilt u.a.

Künstlerische Mitarbeit & Choreografie Valérie Castan
Dramaturgie Lindy Annis
Tondesign & Komposition Manuel Coursin
Lichtdesign Sylvie Garot
Tonregie Samuel Pajand
Lichtregie & Technische Leitung Rima Ben Brahim
Administration Ulrike Melzwig & Alexandra Wellensiek

Produktion Graz Kirsten Patent