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Randnotizen
Ein virtuelles Tagebuch

12% Fotografie
12% Video
70% Literatur
8% Augenblick


Sie sind Tagebuch- und Stadtschreiber, Protokollanten und Beobachtende. Sie notieren, skizzieren, fotografieren, zeichnen. Sie formulieren flüchtige Gedanken, die heute aktuell und morgen schon von gestern sind. Sie beobachten sich und andere, verhandeln Öffentliches und Privates. Sie zeichnen auf und erfinden, denken sich Geschichten aus und reflektieren die Wirklichkeit. Sie sind immer subjektiv. Sie arbeiten mit vertrauten Mitteln und reiben sich an den Bedingungen des neuen Mediums.
So entsteht nach und nach ein multidimensionales, virtuelles Tagebuch, ein Notiz- oder Skizzenheft, ein Demotape. Eine Landkarte, ein virtueller Zettelkasten. Hingeworfenes, Übriggebliebenes. Fortsetzungen, Neuanfänge. Was vom Tage übrig bleibt.
Auch in diesem Jahr führen vier Autoren und Künstler für den steirischen herbst ein Tagebuch im Netz: Der junge Berliner Dramatiker, Autor und Regisseur Jörg Albrecht, Stefan Kaegi – Teil des international gefeierten Regietrios Rimini Protokoll, dessen dokumentarisches Theaterstück
„Radio Muezzin“ vom diesjährigen herbst koproduziert wurde –, der rumänische Zeichner und spitzfindige Alltagschronist Dan Perjovschi und die in Graz geborene Autorin Angelika Reitzer.
Ihre Notizen haben bereits im Mai begonnen, wurden immer wieder ergänzt und werden sich während des Festivals verdichten, wenn alle vier für jeweils eine Woche in Graz sein werden – und ergeben so eine parallele Vorgeschichte und literarische Fortsetzung des steirischen herbst.




19/05 - 18/10

randnotizen.steirischerherbst.at

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Von und mit
Jörg Albrecht (D),
Stefan Kaegi (D/CH),
Dan Perjovschi (RO) &
Angelika Reitzer (A)