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Provisorisches Yoga
70% Bild. Kunst
10% Raum
10% Design
10% Utopie


Adolf Loos schreibt, dass Evolution der Kultur „gleichbedeutend mit dem Entfernen des Ornaments aus dem Gebrauchsgegenstande“ ist. Gegen diese Position hat Sigfried Kracauer das Potenzial des Ornaments für Spielraum und Improvisation betont; entgegen totalitärer Logik moderner Architektur und ihren ökonomischen Einschreibungen.
„Provisorisches Yoga“ fragt nach dem Widerspruch zwischen universalen Gestaltungsanliegen und dem Aspekt des individuellen Spielraums. Verschiedene Konzepte von Umgebung, Oberfläche und Ausstattung werden entfaltet. Was macht das Wesen der Beziehung zwischen Gesellschaft und Wohnraum aus? Wie bewegt sich der Körper in den gebauten Umgebungen und ihren Programmen? Gibt es Chancen auf Spielraum innerhalb eines definierten Sets von Bewegungen, Formen und ihren Versprechungen? „Provisorisches Yoga“ glaubt an die Möglichkeit von Gestaltung des sozialen Raums, des gesellschaftlichen Lebens und dessen Erneuerung als einer Choreografie, die gleichermaßen aus Momenten der Festschreibung wie der Auflösung besteht.


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Koproduktion steirischer herbst & Grazer Kunstverein
Projektsponsoren jello shoecompany & SLE Schuh GmbH


26/09 - 28/11
Di - Sa 10.30 - 18.00

Sa 26/09, 13.00
Ausstellungseröffnung




Grazer Kunstverein
Mit
Henning Bohl (D),
fabrics interseason (A),
Michaela Meise (D),
Jesper Nordahl (S)
Sofie Thorsen (A) &
Studio Ene Ammer (EST)

Kuratiert von
Søren Grammel (A) &
Mari Laanemets (A)

Grazer Kunstverein