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Tempel der Vernunft
Ein krisengeschütteltes Gesamtkunstwerk zur herbst-Eröffnung
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17% Sehen & gesehen werden
20% Fest
44% Suchen & Finden
19% Erkenntnis


Der wirtschaftliche Wind weht hart, Werte und Normen werden durchgeschüttelt, die Spiele verändern sich. So stellt der steirische herbst an seinen Anfang einen Tempel wie ein Portal ins Festival. Einen Tempel der Vernunft. Massiv und doch mit wehenden Wänden.
Aber hilft Vernunft überhaupt noch weiter, wo doch die großen wie die kleinen Krisen in ihren Ursachen kaum mehr erklärbar erscheinen? Wenn wir nicht mehr wissen, welche Äpfel wir noch mit welchen Birnen vergleichen sollen? Welche Vernunft überhaupt, wo es doch kaum noch Kriterien zu geben scheint? Den gesunden Hausverstand? Die spielerische Vernunft? Die reine Ratio? Oder genießen wir besser das Leben solange es geht?
Im Tempel der Vernunft werden Lebensroutinen befragt und neue Fertigkeiten gelernt. Es wird geschaut, geübt, gestaunt, begriffen, widersprochen, wiederholt, abgemessen, vergessen, abgenickt und abgewinkt.
Die Darstellerinnen und Darsteller sind die sehr zivilen Priester dieses Tempels. Bunt gemischt finden sich professionelle Performer, Repräsentanten des öffentlichen Lebens, Philosophen und Waffenhändler, Anleitende und Reflektierende, Prominente und Unbekannte... Jeder findet seinen eigenen Weg durch den Tempel – oder erliegt schon vor dem Erreichen anderen Versuchungen. Es gibt keine Anleitung außer der eigenen Vernunft, welcher Gestalt die auch immer sein mag.
Der Tempel der Vernunft ist eine eigenwillige Versuchs- und Raumanordnung von Theater im Bahnhof, raumlaborberlin und steirischem herbst in der die Besucher zwischen individuellen Gesprächen, Instant-Vorträgen, Marathonkonversationen und Demonstrationen selbst zu Fragenden und Antwortenden werden. Zwischen dem Ernst des Lebens und heiterer Besinnung. Ein Tempel, in dem Wellness, Verklärung und Erkenntnis manchmal nicht leicht unterscheidbar sind: Die Kunst, mit Kunst zu überleben, lebt in allem.

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Auftragswerk steirischer herbst
Projektsponsoren Think! & AVL Cultural Foundation
Projektpartner Java Cafe & F. TRENKA / Eucarbon


Do 24/09, 19.30

EUR 16/ EUR 10


Radio Tipp:
FM4, Im Sumpf Spezial
am So 27/09, 21.00
Der Tempel der Vernunft oder die Niederkunft der Radiozunft
Thomas Edlinger und Fritz Ostermayer von der Eröffnung des steirischen herbst 2009




Philosophiegespräch
im Tempel der Vernunft

Isolde Charim & Andreas Findeisen
Audiodokument (202 min)



Helmut-List-Halle
Von raumlaborberlin (D), Theater im Bahnhof (A) & steirischer herbst

Mit Jacob Banigan, Heike Barnard, Beatrix Brunschko, Isolde Charim, Reinhard M. Czar, Heinrich Daporta, Juliette Eröd, Thomas Fehlmann, Andreas Leo Findeisen, Gert Friedrich, Christopher Frisee, Ilse Garzaner, Kurt Garzaner, Ingrid Gspurning, Ursula Groier, Nina Gründler, Gudrun Gut, Markus Hacker, Johanna Hierzegger, Pia Hierzegger, Gabriela Hiti, Eva Maria Hofer, Eva Holzer, Elisabeth Holzmeister, Alexander Isola, Lorenz Kabas, Irina Karamarkovic, Moke Klengel, Markus Kohlbacher, Josefine Lampesberger, Rupert Lehofer, Pastor Leumund, Johannes Moder, Lukas Moder, Jakob Moder, Johanna Moder, Julia Nograssek, Viktor Pali`c, Julius Pittner, Frans Poelstra, Nadine Puschnigg, Anna Reupichler, Alexander Schedler, Inge Schenk, Franz Schuh, Katrin Schwaiberger, Jürgen Siegert, Robert Siegert, Paul Sommersguter, Robert Steijn, Karl Stiboller, Ernst Stummer, Lisa Wampera, Ulrike Weinhofer, Gerhard Weißensteiner, Markus Wilfling, Vincenz Wizlsperger, Peter Zeder-Strobl, Miha Zenkl, Martina Zinner & Otto Zinner

Idee & Raum Benjamin Foerster-Baldenius, Markus Bader, Andrea Hofmann mit Julie Weideli & Josephine Ziebarth
Bespielung Ed. Hauswirth, Monika Klengel & Helmut Köpping
Dramaturgie Kira Kirsch & Florian Malzacher
Produktion Kirsten Patent
Assistenz Andreas Sundl
Koordination Sabine Reisner
Assistenz Marie-Theres Rainer
Lichtdesign Sabine Wiesenbauer
Video Ulrich Reiterer
Tontechnik Johannes Egger
Technische Leitung Hermann Schapek
Crew Artbox & reddog
Catering Eckstein Event GmbH


raumlaborberlin

Theater im Bahnhof