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Philipp Gehmacher (A) / Vladimir Miller (D)

Philipp Gehmacher wurde 1975 geboren und wuchs in Salzburg und Wien auf. Nachdem er zehn Jahre in London studiert und gearbeitet hatte, kehrte er 2003 nach Wien zurück. Er initiierte die choreografischen Arbeiten „in the absence“, „Holes and Bodies“, „embroyder“, „good enough“, „mountains are mountains“, „incubator“, „das überkreuzen beyder hände“ und „like there’s no tomorrow“ gemeinsam mit den Performern David Subal, Clara Cornil und Rémy Héritier, dem Komponisten Pedro Gomez-Egana und dem Pianisten Alexander Lonquich sowie den Theoretikern Peter Stamer und Myriam van Imschoot. 2007 erarbeitete er mit Meg Stuart das Stück „MAYBE FOREVER“, 2008 kuratierte er die Reihe „STILL MOVING“ für das Tanzquartier Wien, bei der er das Performance-Lecture-Format „walk+talk“ einführte. Im September 2009 erhält Gehmacher den Förderungspreis für Tanz 2009 des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur.
Vladimir Miller wurde 1978 geboren und wuchs in Uljanowsk, Russland, auf. Er lebt in Berlin. Er studierte Freie Grafik und Illustration an der HAWK (Hochschule für Wissenschaft und Angewandte Kunst) Hildesheim. Es entstanden Regiearbeiten und Installationen, unter anderen „Doing Voodoo to Your Boy“ und „Dead vs Dad“, bei denen er mit dem Dramatiker John Birke zusammenarbeitete. 2006 war Miller Mitbegründer des Kollektivs „B.U.L.L.“. Das Ergebnis ihrer Interventionen in mehreren europäischen Städten wurde als Performance („Mascot for Soft Soul“) beim diskurs-Festival in Gießen gezeigt. 2007 wirkte er als Videokünstler an dem Projekt „Cargo Sofia-X“ von Stefan Kaegi (Rimini Protokoll) mit. 2008 erarbeitete er zusammen mit Philipp Gehmacher und Meg Stuart „the fault lines“ für die Sommerszene08 in Salzburg und war als Videokünstler an der Meg Stuart-Produktion „All Together Now“ für den steirischen herbst 2008 beteiligt. Die Videoinstallation „dead reckoning“ setzt seine Zusammenarbeit mit Philipp Gehmacher fort.